Sanfte Therapie für innere Organe
Viscerale Osteopathie
Bei der visceralen Osteopathie untersucht der Behandler die Bewegungsfähigkeit der inneren Organe. Die eingeschränkte Beweglichkeit der Organe untereinander kann manuell durch sanfte Griffe und Dehnungen wieder hergestellt werden.
Jedes Organ hat eine Beweglichkeit zu anderen Organen und Strukturen des Körpers und darüber hinaus auch eine Eigenbewegung. Die Niere ist hierfür ein gutes Beispiel: Sie bewegt sich bei jeder Atmung um eine Strecke von drei Zentimetern. Am Tag legt die Niere so eine Strecke von ca. 600 Metern zurück.
Die Niere bildet zusammen mit einem Lendenmuskel ein sogenanntes Organgelenk. Ist dieses Gelenk durch Narbengewebe, wie zum Beispiel einer Blinddarmnarbe, in seiner Beweglichkeit eingeschränkt, kann es langfristig zu Hüftbeschwerden kommen.
Bei internistischen Geschehnissen kommt die viscerale Osteopathie gern
zum Einsatz. Bei Beschwerden an der Wirbelsäule kann sie ebenfalls eingesetzt werden, da diese mit dem organbezogenen System zusammen hängt. Narben, die z.B. nach Bauchoperationen Beschwerden machen,können mit dieser Methode sanft behandelt werden.
Die Viscerale Osteopathie ist von der Schulmedizin nicht als wirksam anerkannt. Es liegen keine naturwissenschaftlichen Studien zu Wirkung und Wirksamkeit vor.